Titel :
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DEU-Trier - Deutschland Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Kaiserthermen Trier, Herrichtung der Verkehrsicherheit und Sicherung der römischen Originalsubstanz -1. und 2. Bauabschnitt
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025061204390400415 / 379271-2025
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Veröffentlicht :
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12.06.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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08.07.2025
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Angebotsabgabe bis :
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16.07.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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71000000 - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71500000 - Dienstleistungen im Bauwesen
71530000 - Beratung im Bauwesen
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DEU-Trier: Deutschland Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions-
und Ingenieurbüros und Prüfstellen Kaiserthermen Trier, Herrichtung der
Verkehrsicherheit und Sicherung der römischen Originalsubstanz -1. und 2.
Bauabschnitt
2025/S 111/2025 379271
Deutschland Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und
Prüfstellen Kaiserthermen Trier, Herrichtung der Verkehrsicherheit und Sicherung der
römischen Originalsubstanz - 1. und 2. Bauabschnitt
OJ S 111/2025 12/06/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen
vertreten durch die Zentrale des LBB vertreten durch die LBB-Niederlassung Trier, vertreten
durch die Niederlassungsleitung
E-Mail: VOFVergabe.Koblenz@lbb.rlp.de
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Kaiserthermen Trier, Herrichtung der Verkehrsicherheit und Sicherung der römischen
Originalsubstanz - 1. und 2. Bauabschnitt
Beschreibung: Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die restauratorische
Fachbegleitung der Sicherungsmaßnahmen in zwei räumlich getrennten Teilbereichen der
römischen Ruinenanlage Kaiserthermen in Trier, Leistungsstufen 2-5 gem. Anlage zu § 6 des
Vertrags. Ziel der Maßnahme an den Mauerwerks- und Putzflächen des römischen wie auch
mittelalterlichen Mauerwerks ist die nachhaltige statisch-konstruktive wie restauratorische
Sicherung und Konservierung des Bestandes. Auf Grundlage der genehmigten
Haushaltsunterlagen Bau (HU-Bau) der beiden Teilbauabschnitte, der vorliegenden
Bauphasen-, Material-, Befund- und Schadenskartierung der zu bearbeitenden Wand- und
Gewölbeflächen, dem vorliegenden restauratorischen Maßnahmenkonzept und eigener
Zustandsfeststellungen und Untersuchungen des Auftragnehmers vor Ort ist eine
Ausführungsunterlage (AFU-Bau) zu erstellen, mit den übrigen an der Maßnahme beteiligten
Fachplanern abzustimmen und im Zuge des Genehmigungsverfahrens durch die zuständigen
Denkmalfachbehörden zusammen mit dem Auftraggeber zu vertreten. Die eigenen
Zustandsfeststellungen der restauratorischen Fachbegleitung können zunächst nur
eingeschränkt als handnahe Untersuchungen vom Erdboden aus erfolgen. In der Frühphase
der Leistungserbringung steht bauseits kein Gerüst oder Hubsteiger zum Erreichen der
hochgelegenen Mauerbereiche zur Verfügung. Die Ausführungsunterlage (AFU-Bau) für den
restauratorischen Bereich ist in Form von zeichnerischen und textlichen
Maßnahmenbeschreibungen einschließlich aller für die Ausführung notwendigen
Einzelangaben ausführungsreif herzustellen. Gefordert sind hierbei maßstäbliche
Ausführungspläne auf Grundlage der vom Auftraggeber bereitgestellten Bestandsunterlage als
Flächenkartierung mit getrennter Darstellung aller erforderlichen (Teil-) Leistungen und
Arbeitsschritte, einschließlich deren Fortschreibung während der Objektausführung. Die
Erstellung und Fortschreibung eines Terminplans für die restauratorischen Leistungen ist vom
Auftragnehmer zu erbringen und mit den übrigen an der Maßnahme beteiligten Fachplanern
zu koordinieren und abzustimmen. Die Leistungsbeschreibungen sind als bepreistes
fachtechnisches Leistungsverzeichnis einschließlich gewerketypischer zusätzlicher
Vorbemerkungen aufzustellen. Dabei sind die Schnittstellen zu den Leistungsbeschreibungen
anderer an der Planung fachlich Beteiligter, insbesondere Tragwerksplanung, Gerüstplanung,
archäologische Fachbegleitung und SiGeKo, abzustimmen und zu koordinieren. Die
Kostenkontrolle ist durch Abgleich der vom Planer bepreisten Leistungsverzeichnisse sowohl
mit der Kostenberechnung als auch mit den genehmigten Baukosten zu führen und im Zuge
der Vergaben sowie der Objektüberwachung kontinuierlich fortzuschreiben. Die Ausführung
der restauratorischen Sicherung ist kontinuierlich auf Übereinstimmung mit der öffentlich-
rechtlichen Genehmigung, den Verträgen der ausführenden Unternehmen, den
Ausführungsunterlagen, den einschlägigen Vorschriften sowie den allgemein anerkannten
Regeln der Technik zu überwachen und nachvollziehbar zu dokumentieren. Der Bauablauf ist
kontinuierlich durch ein eigenes Bautagebuch einschließlich Fotodokumentation zu
dokumentieren. Ebenso sind die durch die ausführenden Unternehmen geführten
Bautagesberichte regelmäßig durch die restauratorische Fachbegleitung durchzusehen und zu
überprüfen. Die Leistungsstände der ausführenden Unternehmen sind durch gemeinsame
Aufmaße jeweils nach Baufortschritt unabhängig von den Rechnungszugängen festzustellen.
Eingehende Rechnungen einschließlich der Aufmaße der bauausführenden Unternehmen sind
durch die restauratorische Fachbegleitung zu prüfen und festzustellen. Etwaige
Nachtragsforderungen sind gemäß Leitfaden für die Vergütung von Nachträgen (VHB) zu
prüfen. Vor dem Hintergrund des Status der Kaiserthermen als Teil des UNESCO-Welterbes
hat die systematische Zusammenstellung der Maßnahmendokumentation besonders große
Bedeutung. Die zeichnerische Darstellung, textliche Beschreibung und fotografische
Dokumentation der vorgefundenen Substanz, repräsentativer Zwischenstände und
Bearbeitungsschritte sowie des Endzustands sämtlicher bearbeiteter Flächen müssen den
hohen Anforderungen an die Dokumentation von Arbeiten an Kulturdenkmälern und
Welterbestätten entsprechen.
Kennung des Verfahrens: 9f73fab4-c222-444f-8607-ba4dc3e34d60
Interne Kennung: 24 D 0175
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71500000 Dienstleistungen im Bauwesen, 71530000 Beratung
im Bauwesen
2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Weberbach 41
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54290
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYFTZ 1) Bietergemeinschaften
(BGen) BGen, die sich erst nach der Einreichung des Angebots gebildet haben, werden nicht
zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen
zum Ausschluss aller betroffenen BGen. Bei BGen ist nur ein Angebot (Angebotsblatt,
Kalkulationsblätter und Darstellung zu den Zuschlagskriterien) einzureichen. Für jedes Mitglied
der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Eignungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein Ausschlussgrund nach den §§ 123, 124
GWB oder aufgrund des Bezugs zu Russland i.S.d. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
destabilisieren (Artikel 5k) vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden. Bei BGen sind/ist nur
ein(e) restauratorisch(e) FachbegleiterIn zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb
der BG ist darzustellen. 2) Eignungsleihe (§ 47 VgV) Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf
die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u.
erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem
Unternehmen ein Ausschlussgrund nach den §§ 123, 124 GWB od. aufgrund des Bezugs zu
Russland i.S.d. Verordnung (EU) 2022/576 vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein
eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Eignungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur
Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens
mit dem Eignungsbogen bzw. dem Angebot vorzulegen. 3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bieter eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des
Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der
vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bieter hat mit dem Angebot im
Eignungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern
sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Liegt bei dem
Unterauftragnehmer ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB, § 124 GWB od. aufgrund des
Bezugs zu Russland i.S.d. Verordnung (EU) 2022/576 vor, so muss dieses Unternehmen
ersetzt werden. Zum Nachweis, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel der anderen
Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen. 4) Angebotsunterlagen / Vorlage von Nachweisen,
Angaben und Unterlagen Für das Angebot sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten
Formulare (bzw. anstelle des Eignungsbogens die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE)) zu verwenden und vollständig ausgefüllt, in deutscher Sprache und in Textform (§
126b BGB) bei der angegebenen Kontaktstelle einzureichen. Eine Unterschrift od. Signatur
auf dem Eignungsbogen und dem Angebot sowie auf den geforderten Anlagen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an den dafür vorgesehenen Stellen der Name der
bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bieter die Eigenerklärung abgibt.
Mit Angebotsabgabe ist eine Darstellung zu den qualitätsbezogenen Zuschlagskriterien
einzureichen, welche Bestandteil des Angebots ist. Die Form der Darstellung ist grds. frei
wählbar, es ist jedoch auch hier die Textform erforderlich. Außerdem soll das vom
Auftraggeber zur Verfügung gestellte Deckblatt vorangestellt werden. Das Angebot und der
Eignungsbogen sind mit allen geforderten Erklärungen und Nachweisen bei der angegebenen
Kontaktstelle vollständig elektronisch über den Projektraum zum Verfahren auf dem
Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) bei der angegebenen Kontaktstelle
einzureichen. Die Unterlagen sind ausschließlich im Projektraum im Bereich Angebote
hochzuladen. Der Eignungsbogen und das Angebot müssen die geforderten Erklärungen u.
Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bieters
an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen
sind unzulässig. Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Angebote,
Eignungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der
Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren
Vergabeverfahren ausgeschlossen. Für die Erstellung und Einreichung des Angebots sowie
der weiteren Erklärungen und Nachweise / Unterlagen werden keine Entschädigungen /
Vergütungen gezahlt. 5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zur Angebotsabgabe Die
Vergabeunterlagen werden ausschließlich im Projektraum zum Verfahren auf dem VMP RLP
zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang
der Angebote heruntergeladen werden u. Nachrichten der Vergabestelle können dort
eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP. 6) Kommunikation Die
Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP. 7) Ausschreibungsbedingungen /
Ausschlussgründe Es ist eine Erklärung abzugeben, ob die in den §§ 123 oder 124 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe
vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-
Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes). Es
dürfen nur solche Bewerber am Wettbewerb teilnehmen und eine Auftragsvergabe ist nur an
solche Bieter möglich, bei denen ein Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022
/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über
restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
destabilisieren (Artikel 5k) nicht vorliegt. Als Nachweis ist eine entsprechende Eigenerklärung
(siehe Eignungsbogen) vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6. Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten
Verpflichtungen:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrug:
Korruption:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Zahlungsunfähigkeit:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Kaiserthermen Trier, Herrichtung der Verkehrsicherheit und Sicherung der römischen
Originalsubstanz - 1. und 2. Bauabschnitt
Beschreibung: Die Kaiserthermen in Trier sind eine historisch und denkmalpflegerisch sehr
wertvolle Liegenschaft und Teil des UNESCO-Welterbes in Trier. Sie befinden sich am Rand
des Stadtzentrums von Trier, an zwei Seiten begrenzt durch die mehrspurigen
innerstädtischen Straßenzüge des sog. Alleenrings (im Süden: Kaiserstraße; im Osten:
Weimarer Allee), der den mittelalterlichen Stadtkern von den gründerzeitlichen Erweiterungen
trennt und dessen Verlängerungen diesen in alle Richtungen an das überörtliche Straßennetz
anbinden. Die dritte Seite wird durch die Durchfahrtsstraße Weberbach gebildet. Im Norden
grenzt das Thermengelände unmittelbar an die sich im städtischen Besitz befindende,
öffentliche Grünfläche des Palastgartens an. Die öffentliche Erschließung des
Thermengeländes und der Zugang für Besucher erfolgt über einen befestigten, eingeschränkt
mit Kraftfahrzeugen befahrbaren Fußweg von der Straße Weberbach oder durch den
Palastgarten. Die Beschickung der Baustelle sowie der Zugang für Bauherrschaft,
Fachplanung und Mitarbeitende der beteiligten Unternehmen erfolgt über den südlich der
Umfassungsmauer der Kaiserthermen entlang führenden, asphaltierten Fußweg mit Einfahrt
von der Kaiserstraße her. Für die Baumaßnahme wurde dieser bereits zur einspurigen
Baustraße ohne Wendemöglichkeit erweitert. Die Baustraße mündet in die mehrspurige
Kaiserstraße mit Einbahnstraßenverkehr. Die spätantiken römischen Kaiserthermen in Trier
sind die jüngsten der drei römischen Badeanlagen in Trier. Unter Kaiser Konstantin wurde
Ende des 3. Jahrhunderts mit dem Bau der Kaiser-thermen begonnen. Eine Umsiedlung des
Kaiserhofs bewirkte ein Erliegen der Bauarbeiten um 316 n.Chr. Man vermutet, dass nur die
im Osten gelegenen Bereiche (Caldarium, Kesselhaus und Tepidarium) vollendet wurden. Ab
ca. 367 n.Chr. wurde die Thermenanlage tiefgreifend umgebaut. In der nachrömischen Phase
dienten die Kaiserthermen sowohl als befestigter Wohnplatz für die Trierer Familie de
Castello als auch als Zentrum einer religiösen Gemeinschaft. Zu dieser Zeit wurden die
Kaiserthermen Bestandteil der südlichen Stadtmauer. Nach ersten Grabungen unter Carl
Friedrich Quednow zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann die systematische archäologische
Freilegung und Dokumentation der Ruinen erst ab 1912 unter der Leitung von Daniel
Krencker, der sie erstmals überhaupt als Ruine einer Thermenanlage erkannte und sie nicht -
wie bisher - als kaiserlichen Palast interpretierte. 1983/1984 wurde bei im Rahmen einer groß
angelegten Sicherungsmaßnahme die Hauptapsis des Caldariums teilrekonstruiert. Zur
Vorbereitung einer umfassenden Sicherungsmaßnahme wurde die Gesamtanlage in den
Jahren zwischen 2010 und 2015 photogrammetrisch aufgenommen und vermessen. Die
Ergebnisse dieser Bauaufnahme dienten zur Erstellung einer alle Wand-, Gewölbe- und
Deckenflächen umfassende Bauphasen-, Material-, Befund und Schadenskartierung. Auf
Grund erheblicher Schäden an unmittelbar an den öffentlichen Verkehrsraum angrenzenden
hoch aufragenden Wandflächen der südlichen und östlichen Kesselhäuser erzwang die seit
2014 fortdauernde Sperrung eines am Fuß dieser Mauern entlangführenden Fußwegs sowie
eines Großteils des sonst für Besucher zugänglichen Caldariums einschließlich dessen
Nebenräumen. Eine dringliche Notsicherung auf Grund dieser Schäden wurde in den Jahren
2015 bis 2019 durchgeführt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über Erhaltungszustände,
Schadbilder und taugliche Sicherungsverfahren bilden die Grundlage für die Durchführung der
in mehreren Bau-abschnitten geplanten Gesamtmaßnahme zu statisch-konstruktiven wie
restauratorischen Sicherung des Denkmals. Ziel dieser Maßnahme an den Mauerwerks- und
Putzflächen des römischen wie auch mittelalterlichen Mauerwerks ist die nachhaltige statisch-
konstruktive wie restauratorische Sicherung und Konservierung des Bestandes. Die
restauratorische Sicherung muss in Zusammenarbeit mit den statisch-konstruktiven
Mauerwerksarbeiten erfolgen. Bevorzugt wird daher die Vergabe an einen gewerblichen
Auftragnehmer, der beide Leistungsbilder im eigenen Unternehmen erbringen kann. Für die
hier zu vergebende restauratorische Fachbegleitung bedeutet dies unter anderem auch die
zwingende Voraussetzung, die Abläufe beider Gewerke in enger Abstimmung mit der statisch-
konstruktiven Fachbauleitung festzulegen und zu koordinieren. Die Maßnahme wird bei
laufendem Besucherbetrieb in zwei räumlich getrennten Teilbereichen südlich und nördlich
des Caldariums durchgeführt. Teilbereich 1 - 1. Bauabschnitt (SAP 700 15 5002) Umfang: im
Rahmen der vorangegangenen Notsicherung (Ausführung 2015 - 2019) bereits teilbearbeitete
Wandflächen C_b2, a_c1 und a_d1 sowie Raumhülle Kesselhaus 5s; Wandflächen C_c1 und
C_c2, Raumhüllen Kesselhaus 6s, Treppenturm 5Ts, südliche Apsis bs sowie der Keller- und
Seitenräume 12s, 7s, 8s, 9s und 11s. Ausführung: AFU 2025, Ausführung 2026 - 2028,
Objektbetreuung 2029 - 2033. Teilbereich 2 - 2. Bauabschnitt (SAP 700 17 5002) Umfang:
Wandflächen C_a2, Raumhüllen Kesselhaus 6n, nördliche Apsis bn sowie der Keller- und
Seitenräume 7n, 8n und 10n. Voraussichtliche Termine: AFU-Bau: III. und IV. Quartal 2025
Ausführung: II. Quartal 2026 - IV. Quartal 2028 Objektbetreuung: I. 2029 - IV. Quartal 2033.
Interne Kennung: 24 D 0175
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71500000 Dienstleistungen im Bauwesen, 71530000
Beratung im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der
einzelnen Leistungen vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Leistungen
gemäß Anlage zu § 6 gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 2 (Ausführungsplanung und
Vorbereitung der Vergabe), Leistungsstufe 3 (Mitwirkung bei der Vergabe), Leistungsstufe 4
(Objektüberwachung und Dokumentation) und Leistungsstufe 5 (Objektbetreuung). Mit
Vertragsschluss werden die Leistungen der Stufe 2 beauftragt. Die weiteren Leistungsstufen
werden nach Bedarf abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Leistungen
besteht nicht. Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist
von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht
innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall
nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der
vorangegangenen Stufe.
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Weberbach 41
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54290
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 96 Monate
5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance# Mit Angebotsabgabe ist
eine Darstellung zu den qualitätsbezogenen Zuschlagskriterien einzureichen, welche
Bestandteil des Angebots ist.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Der Bieter hat einen aktuellen Auszug aus dem einschlägigen Berufs-,
Handels- oder Partnerschaftsregister einzureichen oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder
Herkunftslandes vorzulegen, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Als Nachweis ist mit dem Angebot vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder
alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung nicht älter als zwei Monate, den
geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Der Auftragnehmer
/ die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der
gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung
eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten
Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung
der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Projekt
mindestens das Zweifache der Deckungssummen beträgt. Bei Versicherungsverträgen mit
Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist
zusätzlich durch eine schriftliche Erklärung des Versicherungsunternehmens (in der
Deckungszusage oder einem separaten Schreiben) nachzuweisen, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den jeweils geforderten
Deckungssummen abgesichert sind. Bei einer Bietergemeinschaft / ARGE muss der
Versicherungsschutz bzw. die Versicherungserklärung auf die ARGE ausgestellt sein und eine
gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner
Mitglieder der ARGE bestätigen. Alternativ kann eine Versicherungsbestätigung über den
geforderten Versicherungsschutz von allen ARGE-Mitgliedern vorgelegt werden, wenn und
soweit gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE, auch für
die Leistungsbereiche der weiteren ARGE-Mitglieder, mitversichert ist; aus der Bescheinigung
muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die
gesamte ARGE, auch für die Leistungsbereiche der weiteren ARGE-Mitglieder, enthalten ist.
Als Mindeststandards werden gefordert: Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers /
der ARGE für alle beauftragten Leistungen mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR
für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und einer mindestens
2-fachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft bzw.
ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden
im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte (Definition Führungskraft: Eine Person, die Leitungsfunktion und
Führungsverantwortung hat. Hierzu zählen u.a. auch Projektleiter, Bauleiter und deren
Stellvertreter.) namentlich und mit beruflicher Qualifikation anzugeben: - der/die
restauratorische FachbegleiterIn Entsprechende Formblätter werden mit den
Vergabeunterlagen (Anlage zum Bewerbungsbogen) zur Verfügung gestellt. Die in den
Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen. Als
Mindeststandards werden gefordert: Die restauratorische Fachbegleitung muss eine
abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl._ing. Univ. / TU / FH bzw. Bachelor oder Master
oder Magister artium) der Fachrichtung Konservierung und Restaurierung oder vergleichbarer
Studiengänge und eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren im Bereich der
Restaurierung von Natursteinen und Ziegel sowie Putzen nach Abschluss des Studiums,
davon mindestens 3 Jahre Baustellenpraxis nachweisen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Für den Bieter (Unternehmen/Büro) / die Bietergemeinschaft, den Projektleiter
und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den
Vergabeunterlagen (Anlage zum Bewerbungsbogen) zur Verfügung gestellt. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, welche im zugelassenen
Referenzzeitraum liegen und die geforderten Mindeststandards erfüllen. Zu den
Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben: a)
Kurzbezeichnung der Baumaßnahme, b) Auftraggeber mit Name und Anschrift, c)
Gebäudeart, d) Größe der zu bearbeitenden Wand- oder Deckenfläche, e) Umfang der
Leistungserbringung, f) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Abschluss der
Objektüberwachung und Abschluss der Bauausführung g) Art der Mauerwerksarbeiten. Für
die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen: 1. Bieter (Unternehmen/Büro):
Mind. 1 Referenz über die restauratorische Fachbegleitung, einschließlich Planung,
Ausschreibung und Objektüberwachung, für die Sicherung, Instandhaltung oder -setzung
eines denkmalgeschützten Gebäudes, einer Ruine oder eines sonstigen Baudenkmals mit
mind. 500 qm zu bearbeitender Wand- oder Deckenfläche in Naturstein- oder
Ziegelsichtmauerwerk sowie Putzflächen. Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der
Objektüberwachung nach dem 01.05.2015 und Abschluss der Objektüberwachung oder
Abschluss der Bauausführung zum Ablauf der Teilnahmefrist. 2. restauratorische
Fachbegleitung: Mind. 1 Referenz über die restauratorische Fachbegleitung, einschließlich
Planung, Vorbereitung der Vergabe und Objektüberwachung für die Sicherung, Instandhaltung
oder -setzung eines denkmalgeschützten Gebäudes, einer Ruine oder eines sonstigen
Baudenkmals mit mind. 500qm zu verarbeitender Wand- oder Deckenfläche in Naturstein-
oder Ziegelsichtmauerwerk sowie Putzflächen. Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss
der Objektüberwachung nach dem 01.05.2015 und Abschluss der Objektüberwachung oder
Abschluss der Bauausführung zum Ablauf der Teilnahmefrist.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Darstellung der Erfahrungen des Unternehmens mit Maßnahmen an UNESCO-
Welterbestätten
Beschreibung: Gem. Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien, welche Bestandteil der
Vergabeunterlagen ist.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Darstellung der Erfahrungen der restauratorischen Fachbegleitung mit
Maßnahmen an UNESCO-Weltbestätten anhand von Referenzen
Beschreibung: Gem. Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien, welche Bestandteil der
Vergabeunterlagen ist.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 25,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Nachweis der fachlichen Qualifikation der restauratorischen Fachbegleitung
Beschreibung: Gem. Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien, welche Bestandteil der
Vergabeunterlagen ist.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Gem. Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien, welche Bestandteil der
Vergabeunterlagen ist.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 40,00
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 08/07/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice
/CXPLYYDYFTZ/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYFTZ
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYFTZ
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 15/07/2025 23:59:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen (Erklärungen und
Nachweise) nach Maßgabe des § 56 VgV nachzufordern. Bieterunterlagen, die vom
Auftraggeber nach dem Einreichungstermin / Ablauf der Angebotsfrist verlangt werden, sind
zu dem vom Auftraggeber bestimmten Zeitpunkt im Projektraum auf dem Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz einzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht fristgerecht über
den Projektraum nachgereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 16/07/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Eine Auftragsvergabe ist nur an solche Bieter
möglich, bei denen ein Bezug zu Russland i.S.d Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom
8.4.2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Artikel 5k) nicht vorliegt. Als
Nachweis ist eine entsprechende Eigenerklärung vorzulegen. Für die Ausführung d. Auftrags
sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) u.
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Eine
Bietergemeinschaft hat im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft mit
gesamtschuldnerischer Haftung anzunehmen. Ein bevollmächtigter Vertreter ist anzugeben.
(s. Eignungsbogen inkl. Anlagen)
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb
einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, 1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. 2. die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Bei Zurückweisung einer
Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der
Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: LBB
Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch
das Ministerium der Finanzen vertreten durch die Zentrale des LBB vertreten durch die LBB-
Niederlassung Trier, vertreten durch die Niederlassungsleitung
8. Organisationen
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen
vertreten durch die Zentrale des LBB vertreten durch die LBB-Niederlassung Trier, vertreten
durch die Niederlassungsleitung
Registrierungsnummer: 07-LBLBBZentr000-89
Postanschrift: Paulinstraße 58
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54292
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
Kontaktperson: LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße 257a,
56077 Koblenz
E-Mail: VOFVergabe.Koblenz@lbb.rlp.de
Telefon: +49 2619701-0
Internetadresse: http://www.lbb.rlp.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
Registrierungsnummer: 07-LBLBBZentr000-89-ZVS
Postanschrift: Hofstraße 257a
Stadt: Koblenz
Postleitzahl: 56077
Land, Gliederung (NUTS): Koblenz, Kreisfreie Stadt (DEB11)
Land: Deutschland
E-Mail: VOFVergabe.Koblenz@lbb.rlp.de
Telefon: +49 2619701-0
Internetadresse: http://www.lbb.rlp.de
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: t:06131162234
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +49 6131-162234
Fax: +49 6131-162113
Internetadresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 9de1c26b-01f0-4f2d-8ab0-5dfbe549b2df - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/06/2025 11:31:40 (UTC+2) Osteuropäische
Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 111/2025
Datum der Veröffentlichung: 12/06/2025
Referenzen:
https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYFTZ
https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYFTZ/documents
http://www.lbb.rlp.de
http://www.mwvlw.rlp.de
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202506/ausschreibung-379271-2025-DEU.txt
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